Warum und wie wurde Energie in Form von Kohle, Gas, Öl und Strom zum Grundbedürfnis Nr. 1?
Vor der Industrialisierung war der einzige Energieträger für Mensch und Tier die Nahrung und das Brennmaterial Holz. Das Tier diente auf dem Feld zur Mobilität und war zugleich Rohstoff- und Energieproduzent. Der Mensch bediente sich der Natur. Durch den Kohlenstoffkreislauf wurde die Energie, welche nie verloren geht, sondern nur transformiert wird, geregelt. Der Kohlenstoffkreislauf wurde allerdings schon in der Vergangenheit durch Brennholzbeschaffung auf der nördlichen Hemisphäre belastet.
Erst seit der Industrialisierung ist der europäische Waldbestand deutlich angewachsen. Die Entwicklung und der Fortschritt in der „neuesten Zeit“ sorgten für eine völlig neue Lebensqualität. Das Grundbedürfnis Nr. 1, Essen, Trinken und Schlaf, ist für viele Teile der Erde grundgesichert. Diese Grundsicherung war dem Fortschritt zu verdanken, dass Energie und Leistung beliebig erzeugt, abgerufen und transportiert werden konnten.
Ohne Energie wäre für die nördliche Hemisphäre kein Zugang mehr zu Wasser, Nahrung, Industrie, Mobilität, Digitalisierung uvm. möglich.
Das gesamte System samt aller Bedürfnisse würde wie ein Kartenhaus zusammenfallen, da das Fundament fehlen würde. Und genau deshalb ist die Energie auch Motivator für Kriege, um den Zugang für den eigenen Wohlstand zu gewährleisten, gerne auch aufKosten anderer.
Energie ist somit Fluch und Segen zugleich.