Was kann ich mir
noch leisten?

Das deutsche Rentensystem steht vor dem Kollaps

Pensionen werden geleistet, ohne gleichermaßen in ein System einbezahlt zu haben. Arbeitnehmer mit ihren Renten werden im direkten Vergleich dabei ungerecht hoch belastet. Der Renteneintritt wird den Bedürfnissen der arbeitenden Bürger nicht gerecht. Frauen, die früh geheiratet und wenig Geld verdient hatten, droht die Altersarmut, ebenso den Geringverdienern. Die Rentenindexierung orientiert sich nicht mehr zeitgemäß an der Lohnentwicklung, in Kombination mit der überflüssigen Rentenversteuerung entsteht eine kalte Progression, die die Rentner zusätzlich in die Altersarmut drängt.

Kurz und knapp:

  • Komplette Umstrukturierung des Rentenversicherungssystems
  • Steuerfreiheit der Renten
  • Flexibleres Renteneintrittsalter
  • Steigerung der Attraktivität von Konzepten zum Betreuten Wohnen
  • Nein zum Lastenausgleich

Was heisst das im Detail?

1) Rentenversicherung / Reformbedarf

Das Rentenversicherungssystem muss komplett neu aufgestellt werden. Eine zukunftssichere Rente muss ohne demografischen Faktor auskommen, da das Bevölkerungswachstum und die Altersstruktur unsicher sind. Für eine gesetzlich garantierte Rente sind spekulative Anlagen (Aktien o.ä.) ebenso untauglich, da diese volatil sind und keine gesicherte Rendite aufweisen. Das aktuelle, mit Anlageformen angereicherte Umlageverfahren ist nicht mehr zeitgemäß und muss konsequenterweise abgeschafft werden. Entsprechend werden die Rentenbeiträge für Arbeitnehmer und -geber komplett entfallen und durch eine Kohlenstoffsteuer finanziert. Die Berechnungsgrundlagen (Entgeltpunkte, Beitragssatz, anrechenbares Einkommen) bleiben unverändert.

 

Unsere Stellschrauben für eine solide Rente sind:

1. die Neuausrichtung des sozialen Systems (1 Euro Jobs).
2. jeder, der Einkommen hat, sammelt Entgeltpunkte (auch Beamte, Selbstständige etc.)
3. neue Einnahmequellen, insbesondere die neue Kohlenstoffsteuer
4. ein Renteneintrittsalter, das dadurch flexibel gestaltbar ist
5. Die Abschaffung der Rentenbeiträge, die damit verbundene Erhöhung des verfügbaren

Einkommens und die damit verbundene Senkung der Sozialabgaben für Unternehmen.

2) Entgeltpunkte für Erziehende

Wir, die ESP, werden dem erziehenden Elternteil während des Erziehungsurlaubs die Entgeltpunkte weiter gutschreiben. Erziehende dürfen bei der Bildung der Rente nicht benachteiligt werden.

3) Renteneintrittsalter

Jedem Menschen muss es ermöglicht werden, sein Renteneintrittsalter selbst zu definieren, insbesondere hinsichtlich eines selbstbestimmten späteren Zeitpunkts, wie dies Politiker bereits heute tun. Dies ist angesichts einer stetig steigenden Lebenserwartung ohnehin unumgänglich.
Die Rentenhöhe bemisst sich wie bisher nach Arbeitsjahren beziehungsweise Entgeltpunkten.

Die Anzahl der Pflichtjahre variiert nach Beruf. Berufsgruppen mit hoher körperlicher Belastung benötigen weniger Pflichtjahre als Berufsgruppen mit geringer körperlicher Belastung. Renten müssen ein finanzielles Mindestsoll erfüllen. Kein Rentner muss mehr in Armut leben und Flaschen sammeln.

4) Steuerfreiheit

Renten werden grundsätzlich steuerfrei. Sollten Rentner nach wie vor dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, so wird der Erwerbslohn nach dem allgemeinen Abgabesystem/Steuer besteuert und die Rente bleibt in dieser Berechnung in der jährlichen Einkommensteuer unberücksichtigt.

5) Betreutes Wohnen

Die ESP möchte Rentnern das Angebot für betreutes Wohnen im Hinblick auf Kosten und Betreuung attraktiver gestalten. Beispielsweise wird zukünftig eine Zusammenlegung von Kindertagesstätten und Senioreneinrichtungen verstärkt durchgeführt werden. Wir treten für mehr integratives Wohnen von Alt und Jung, Eigentum, Miete und sozialem Wohnungsbau ein. Die Senioren hält dies dynamisch jung und die Kinder können von den Erfahrungen und der Geduld der Senioren profitieren.